RICHTIG TRINKEN IM SOMMER

(12.07.2011) Bekannt ist die Tatsache, dass der menschliche Körper zu über 50% aus Wasser besteht, einige wichtige Organe wie das Gehirn und die Muskulatur zu über 70%. Ein Flüssigkeitsdefizit macht sich sehr schnell bemerkbar, da nicht nur das Thermometer sondern auch „die Hitze zu Kopf steigt“. Um eine Überhitzung des Organismus zu vermeiden, reagiert der Körper mit vermehrter Schweißbildung und Atmung. Hier können schnell mal 1–2 Liter verloren gehen.

An schwülen Sommertagen und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist die Schweißverdunstung reduziert, da die Haut bereits schweißnass ist bzw. Schweißtropfen herunterfallen. Eine sinnvolle Körperkühlung wird dadurch verhindert. Wenn auch noch sportliche Aktivitäten bei diesen klimatischen Verhältnissen erfolgen, kann eine Gesundheitsgefährdung entstehen. Der Flüssigkeitsverlust führt zu einer Verdickung des Blutes, so dass Sauerstoff und Kohlehydrate langsamer transportiert werden. Folgen sind: Müdigkeit, Kopfschmerz, Unkonzentriertheit, Muskelschwäche und -krämpfe bis zu Thrombose und Steinen.

Der Schweißverlust kann nur durch vermehrtes Trinken ausgeglichen werden, wobei man nicht warten sollte bis man Durst verspürt, da dann bereits ein Defizit vorliegt. Es sollten täglich neben Obst und Gemüse mindestens 2–2,5 Liter Flüssigkeit getrunken werden. Vor allem mineralstoffreiches Mineralwasser mit dem idealen Verhältnis Calcium zu Magnesium von 2 zu 1 und mit Natrium und Hydrogencarbonat dienen der Gesundheit und Vorbeugung von Krankheiten. Eine gute Kontrolle stellt die Farbe des Urins dar, wenn dieser hell und klar ist, ist die Flüssigkeitsbilanz im Körper ausgeglichen.